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KÄTHE SCHÖNLE


“The empty sketchbook lies before me, page after page to be filled, layer after layer. Like sediment, experiences, encounters and thoughts are deposited, as what one perceives as being of oneself and of others.” Käthe Schönle 

Sketchbooks have accompanied Käthe Schönle from the beginning of her artistic career. Existential questions about life filling page on page – a preoccupation that continues to drive her multifaceted work to this day. This constant activity is driven by two poles, coalesced over the course of her career. 

Firstly, an attempt to bring philosophical questions together with artistic expression, and secondly, a fascination for the material upon which this encounter takes place. Schönle moves from paper to canvas and returns, caught in an interplay between the two. Into this mix come new materials, a foray into space, to installation and, now and then, a step into the applied. For Schönle, art means to transform material and to explore the limits of meaning, aesthetics and physical relations. An interest in hybrids, ambiguities and complexities pervades her entire oeuvre.

Abstraction and figuration complement one another, areas read as organic structures, approximations of characters and landscape emerge, only to evaporate again in the overall experience. Käthe Schönle offers simultaneous spaces of perception. The body is omnipresent in her work, not only as a form, but also as a concept, pacing the boundaries, inside and out.

(Excerpt from a text by Paula Watzl / Cascade Collages, Viadukt ATTP Wien 2021)

Käthe Schönle graduated with honors from Kunsthochschule Kassel, Germany,
where she studied Fine Arts (Painting) and Visual Communication (Illustration). Her work has been shown in numerous solo and group exhibitions nationally and internationally
and and can be found in private and institutional art collections. Schönle received several
grants and Artist Residencies, including the Art Prize of the City of Kassel.

She lives and works in Vienna, Austria.

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„Das leere Zeichenbuch liegt vor mir, Seite um Seite wird gefüllt, Schicht um Schicht – wie Sedimente lagern sich Erfahrungen, Begegnungen, Gedanken ab in das, was man als Sein von sich und anderen wahrnimmt.“ Käthe Schönle

Skizzenbücher begleiten Käthe Schönle seit Beginn ihres Kunstschaffens. Schon in frühen Jahren war das stetige Notieren eine erste Beschäftigung mit jenen existenziellen Lebensfragen, die das vielgestaltige Werk der Künstlerin bis heute treiben. Im konstanten Zeichnen des Skizzenbuchs hat sich zweierlei begründet, was sich im Laufe der Karriere Käthe Schönles sodann verfestigte. Nämlich erstens, der Versuch philosophischen Fragen im künstlerischen Ausdruck zu begegnen und zweitens, eine Faszination für das Material, auf dem eben diese Begegnung stattfindet. So bewegt sie sich vom Papier zur Leinwand und immer wieder im Wechselspiel der beiden. Hinzu kommen immer wieder auch neue Materialien, eine Bewegung in den Raum, ins Installative und dann und wann auch ein Schritt ins Angewandte. Kunst bedeutet für Käthe Schönle Material zu transformieren und die inhaltlichen wie die ästhetischen und physischen Spannungsverhältnisse auszuloten. Das Interesse am Hybriden, am Mehrdeutigen und am Vielschichtigen durchzieht ihr gesamtes OEuvre.

Abstraktion und Figuration ergänzen einander dort wo die Bildstellen sich in organischen Gebilden lesen lassen und Vermutungen der Gestalt oder einer Landschaft auftauchen, um sich gleich wieder im Gesamterleben zu verflüchtigen. Käthe Schönle offeriert simultane Wahrnehmungsräume. Der Körper ist bei Schönle allgegenwärtig, nicht nur als Form, sondern auch als konzeptueller Inhalt, der die Grenzen von Innen und Außen abschreitet.

(Auszug aus einem Text von Paula Watzl / Cascade Collages, Viadukt ATTP Wien 2021)

Käthe Schönle studierte Freie Kunst und Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel mit Abschlüssen in Malerei und Illustration.
Ihre Arbeiten wurden seither in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen national
 und international gezeigt und sind in privaten und institutionellen Sammlungen vertreten. Schönle erhielt mehrere Stipendien und Förderungen, darunter den Kunstpreis der Stadt Kassel.

Sie lebt und arbeitet in Wien.


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